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.....und vorläufiges Ende

Die Fahrt aus der Stadt gestaltete sich nicht allzu schwierig. Zuerst konnte man den andern nachfahren und schon bald trennten sich die Wege, aber die Autobahn war gut ausgeschildert. Der Volvo begann wiederum etwas zu ruckeln, aber nicht über alle Masse. Rauf auf die Autobahn und der Wagen nahm auf der Beschleunigungsspur kein Gas mehr an! Und dies mitten in der Baustelle. Super! Nach einiger Zeit hielt ein anderes Team hinter uns an, konnte aber nicht helfen. Nach ein paar Minuten konnten wir den Motor wieder starten und mit dem Standgas, hochrotem Kopf und Schweissflecken die 500 Meter zur nächsten Ausfahrt überbrücken. Dank der Baustelle hatten wir genügend Platz für das Auto wegzustellen.

Der ADAC wurde angerufen und schon bald kam dieser angefahren. Selbstverständlich wird nicht mehr geflickt, sondern abgeschleppt. In der Einsatzzentrale wurde unser Volvo ausgeladen und wir durften gleich bar bezahlen. War nicht  billig, aber immer noch günstiger, als bei uns.

Einer der Mitarbeiter hängte das Diagnosegerät an und fand keinen Fehler. Da der Motor extrem heiss geworden war, stellen wir fest, dass der Lüfter nicht mehr funktionierte. Mit einem Überbrückungskabel konnten der Mechaniker den Lüfter zum Leben erwecken. Mit grösster Wahrscheinlichkeit ist das Relais für die Lüftersteuerung defekt. Selbstverständlich ist auch in Hamburg am Samstagnachmittag kein Ersatzteil mehr verfügbar. Das heisst, bis Montagmittag auf die Teile warten.....

Also machen wir heute spontan noch eine Stadtrundfahrt und vergnügen uns auf der Reeperbahn, welches heute mehr eine Party- statt eine Rotlicht-Meile ist.

Wir lernen Hamburg kennen....

und wir gehen Curry-Wurst im Kiez essen und ein bisschen die komischen Leute schauen.

Schlafen tun wir übrigens im bedpark am Bahnhof Stellingen. Ist so eine Art Automatenhotel. Günstig und recht gut.